Heute hatten wir eine sehr schöne Christmette in Mexiko-Stadt mit schönem Orgelspiel und zwei Gemeindemitgliedern, die sich erstmals getraut haben, als Kantoren in der Hl. Messe zu singen. Die Christmette war mit über hundert Teilnehmern gut besucht und sehr feierlich durch die Mitwirkung von unseren mittlerweile drei Messdienern, einem ständigen Diakon und Ludwig, unserem Kirchenvorstandsvorsitzenden.
In meiner Predigt habe ich versucht, angeregt von Edith Stein, zu sagen, dass die ganze Weihnachtserzählung eine Geschichte der Bewegung ist. Der neugeborene König der Juden setzt seine Umgebung in Bewegung: seine Mutter Maria beim Besuch bei ihrer Verwandten Elisabeth, seine Eltern auf ihrer Wanderschaft nach Bethlehem, die Hirten, die Heiligen Drei Könige. Allenthalben Aufbruch und Bewegung.
Müßte das nicht unsererseits ebenso sein? Dass das Jesuskind uns in Bewegung versetzt? Nur die Sünde möchte uns so wie wir sind, ohne jegliche Entwicklung. Die wirkliche Begegnung mit Jesus stellt vor die Frage: „Möchte ich, dass in meinem Leben alles so bleibt wie immer oder lasse ich eine Entwicklung unter der Gnade Gottes zu?“
Frohe Weihnachten!