Drei neue Bistümer aus der Erzdiözese Mexiko-Stadt ausgegliedert

Recht bald nach der Ankunft des neuen Erzbischofs Carlos Aguiar Retes in Mexiko-Stadt gab dieser bekannt, dass er die Teilung der weltweit größten Diözese plane. Zu groß seien die Herausforderungen der urbanen Pastoral und zu groß die Verwaltungseinheiten, so der Kardinal. Man wolle den über 22 Millionen Gläubigen der Metropolenregion eine bessere seelsorgerische Betreuung anbieten.

Seitdem ist über ein Jahr gegangen und drei neue Diözesen sind nun aus der Erzdiözese Mexiko-Stadt ausgegliedert worden. Es handelt sich um die Bistümer Azcapotzalco, Iztapalapa und Xochimilco. Zwei von diesen waren bereits zuvor Vikarien, d.h. Seelsorgeeinheiten mit einem eigenen zuständigen Weihbischof. In Zukunft werden sie Suffraganbistümer des Erzbistums Mexiko-Stadt sein.

Die St.-Thomas-Morus Kirche wird weiterhin zur Erzdiözese Mexiko-Stadt gehören. Allerdings wurden auch innerhalb dieser Erzdiözese zahlreiche Strukturveränderungen vorgenommen. Die früheren Vikarien heißen jetzt Pastorale Zonen und wurden teilweise verkleinert. So gehört St. Thomas Morus jetzt nicht mehr zur ehemaligen VI. Vikarie mit Sitz in der Pfarrei Nuestra Señora de la Esperanza en la Resurreción, sondern zur VII. Pastoralzone Beato Miguel Pro mit Sitz in San Jacinto.

Den neuen Bischofsvikar der VII. Pastoralen Zone, Mons. Luis Manuel Pérez Raigosa haben unser Kirchenvorstandsvositender Ludwig Johannsen und P. Mathias schon besucht und ihm die Besonderheiten der Deutschen Seelsorge in Mexiko erläutert.

Für März 2020 plant der Verantwortliche der Deutschen Bischofskonferenz, Weihbischof Matthias König, mit den Zuständigen der Erzdiözese Mexiko über die Zukunft der Deutschen Seelsorge in Mexiko zu sprechen.

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