Am morgigen Sonntag, 4.2.24, gibt es die Gelegenheit nach der Kindermesse um 10.30 Uhr den Blasiussegen zu empfangen.
Dieser Segen wird in vielen Kirchen gespendet, der insbesondere vor Halskrankheiten schützen soll. Benannt ist er nach Bischof Blasius aus dem armenischen Sebaste, der um das Jahr 316 unter dem römischen Kaiser Licinius nach grausamer Folter starb.
So soll Blasius durch Gebete einen Jungen gerettet haben, der an einer Fischgräte zu ersticken drohte. Auf diese Erzählung geht seine Verehrung als Schutzheiliger bei Halskrankheiten zurück. Sie ist für den Orient seit dem sechsten Jahrhundert und im Abendland spätestens ab dem neunten Jahrhundert belegt. Sein Festtag ist seit dem Mittelalter der 3. Februar.
Der Segen lautet: „Durch die Fürsprache des heiligen Blasius befreie dich Gott von Halskrankheit und allem Bösen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Üblicherweise hält der Priester beim Segen zwei gekreuzte Kerzen vor Gesicht und Hals. Der Blasiussegen wird etwa seit dem 16. Jahrhundert in der Kirche erteilt.
